Stress und Burnout

wie Aromatherapie und gesunde Ernährung positive Auswirkungen haben können.

Stress und ätherische Öle

 Migräne – Abhilfe mit Stirnwickel

 

Die Belastungen, die wir erfahren sind, oft psychischer Natur: anspruchsvolle Arbeit, immer zehrende Beziehungen, aufreibende Konflikte, die eigenen überdimensionale Ansprüche und ständige Reize, oder auch gesellschaftlicher Druck.

Wie können hier natürliche Substanzen helfen?


Ätherische Öle wirken unmittelbar auf unser Gehirn. Die Duftinformationen gelangen über die Nase direkt ins Gehirn. Botenstoffe werden ausgeschüttet, die dann Einfluss auf unsere Stimmung nehmen können. 


Dank der enthaltenen Monoterpenole beruhigt es überreizte Nerven und kann auch bei Einschlafproblemen behilflich sein.


Nehmen Sie jeweils 5 Tropfen Lavendel und Majoran-Öl und geben Sie dies in eine Schüssel mit kaltem Wasser. 
Nehmen Sie ein Baumwolltuch und tauchen Sie es in die Mischung und legen Sie es auf Ihre Stirn. 

Lavendel beruhigt und Majoran entspannt die Gefässe und Muskulatur.

Rosenwurz: Die Wirkungen der Anti-Stress-Pflanze 


Die Rosenwurz – auch Rhodiola rosea genannt – ist eine Heilpflanze aus Sibirien. Sie ist eine Anti-Stress-Pflanze. Sie schützt aber nicht nur vor Stress, sondern hilft auch bei Angststörungen, Depressionen und dem Burnout-Syndrom.

Rosenwurz wird zur Abwehr von Stressoren wie auch bei stressbedingten Beschwerden eingesetzt, da sie den Stress von einem abhält. Denn die Rosenwurz ist ein Adaptogen und somit eine Pflanze, die dafür sorgt, dass man sich trotz des Drucks nicht so gestresst fühlt und somit das Nervenkostüm stärkt. 

Wäre es einen Versuch wert?


Stress und Darm -  wie hängt dies zusammen
und wie Ernährung dabei hilft

Stress im Alltag und ungesundes Essen können sich negativ auf unseren Darm auswirken. Viele Studien zeigen, dass die Darmflora und die Psyche einander beeinflussen. In Stresssituationen werden Stresshormone ausgeschüttet, die den Körper in Alarmbereitschaft setzen und somit Atemfrequenz und Herzfrequenz steigern. Dabei wird die Darmtätigkeit eingeschränkt. Manche reagieren mit Bauchschmerzen, Übelkeit, Durchfall oder komplett anderes mit Heisshunger. 

Die Zusammensetzung der Darmflora und dessen Zustand an Darmbakterien ist somit daran beteiligt, ob Krankheiten entstehen und ist an Depressionen beteiligt.

Die Ernährung spielt bei einer gesunden Darmflora eine grosse Rolle.
Ungesunde Ernährung mit viel industriellen Fetter und viel Zucker verringert die Vielfalt der Darmbakterien.

Wie kann man für eine gute Darmflora sorgen:

  • - Bifidobakterien und Lactobacillus
  • - Ballaststoffreiche Ernährung:


  • Viel Gemüse und Obst (Sauerkraut, Grünkohl, Rote Beete, Blaubeeren, Orangen, Äpfel, Zitrusfrüchte) 
  • misch-säurehaltige Nahrung (Joghurt, Kefir, Buttermilch, Käse)
  • Vollkornprodukte
  • Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen, Linsen)
  • Nüsse und Samen (Flohsamenschalen, Leinsamen und Chiasamen)
  • gesunde pflanzliche Öle wie Olivenöl
  • Gewürze (Kümmel, Fenchelsamen, Zimt, Kardamom) 


Nahrung, welche eine schlechte Verdauung verursacht:

  • Weissmehlprodukte
  • viel Fleischkonsum und Wurstwaren
  • erhöhter Zuckerkonsum
  • viel Alkohol
  • künstliche Zusatzstoffe und Fertigprodukte


 Entspannung durch Tee 

 

Baldrian


Bei Einnahme am Tag wirkt Baldrian beruhigend, entkrampfend, vegetativ ausgleichend, und antriebssteigernd; er fördert die Konzentration, die Leistungsbereitschaft sowie die Bewältigung von Stresssituationen und stabilisiert das Nervensystem. 
Abends hilft Baldrian beim Einschlafen oder auch beim Durchschlafen, da es die Muskeln entspannt. 

 

Melissenblätter


Melissenblätter aus den getrockneten oder frischen Blättern gilt als bekanntes Hausmittel gegen Nervosität und Einschlafstörungen und ist für seine ausgleichende Wirkung auf das Nervensystem bekannt 

Körperliche Bewegung für den Stressabbau

Durch Bewegung wird die Durchblutung gefördert, sodass Sauerstoff und Nährstoffe transportiert werden. 

Körperliche Bewegung baut Stress ab. Beispiele, was man machen könnte:

  • Pilates, Yoga
  • Qigong, Tai chi 
  • Autogenes Training
  • Massagen, sofern man nicht zur Massage kann, würden auch Selbstmassage an Nacken, Schultern oder Oberschenkel
  • Entspannungsbäder oder Sauna
  • Entspannungsmusik
  • Lachen
  • Gezielte Atemübungen wie die Bauchatmung
  • Waldbaden

 

Progressive Muskelentspannung


Wie kann ich mich entspannen? Wo finde ich meine Ruhe? Wie finde ich wieder meine Mitte? Viele Menschen versuchen sich im stressigen Alltag eine Balance zu schaffen, nur wissen sie nicht, wie. Heute möchte ich die progressive Muskelentspannung vom Arzt und Psychologen Edmund Jacobson vorstellen, welche man gut und gerne überall und sofort anwenden kann.

Worum geht es?

Einzelne Muskelgruppen werden nach und nach angespannt und nach einiger Zeit wieder entspannt. Da dieses Prinzip von vielen Fachleuten empfohlen wird, würde ich dies gerne heute als Möglichkeit vorstellen:

1.       Setzen Sie sich bequem auf einen Stuhl oder legen Sie sich entspannt auf eine Matte auf den Boden.

2.       Schließen Sie Ihre Augen.

3.       Fokus Kopf und Arme: Nehmen Sie Ihre Arme hinter den Kopf und lassen Sie Spannung entstehen, indem Sie durch die Arme leichten Druck ausüben und der Kopf gleichzeitig einen Gegendruck erzeugt.

4.       Fokus Beine: Heben Sie ihre Beine an, spreizen Sie Ihre Zehen.

5.       Fokus Bauch und Rumpf: Spannen Sie ihr Sixpack an (auch wenn nicht immer sichtbar) und drücken Sie Ihre Spannung nach aussen.

6.       Spannen Sie nun alle Muskeln gleichzeitig an für eine Dauer von 5 Sekunden. Danach können Sie entweder laut oder im Inneren sagen: *Ich lasse los*

7.       Kleine Pause und weiter geht’s.

8.       Atmen Sie ruhig und versuchen Sie die Entspannung direkt zu spüren und saugen Sie die Energie auf.

Viel Spass beim Ausprobieren.